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Freitag 21. Mai 2010

Fiesole – Modena – Verona – Vicenza - Borso

Fiesole - Modena
Vom Frühstücksraum aus genießen wir noch einmal den herrlichen Blick über Florenz. Wir haben keine Lust, noch einmal ein paar Stunden in der Stadt mit dem Reparaturversuch der Kuh zu verbringen. Lieber etwas langsamer und vorsichtiger unterwegs sein.
Um Anna zumindest noch einen kleinen Einblick in die Schönheit der Toskana bieten zu können, fahren wir auf Nebenstraßen nach Modena.
Wenn man die Kuh locker und entspannt an der langen Leine durch die toskanische Landschaf- ten traben lässt und so die Bremse kaum benötigt, stört das störrische ABS kaum.
Wir genießen feine Kurven im harmonischen Auf und Ab der Landschaft. Für ein paar Bilder bleibt auch Zeit.

Florenz

So ist es schon früher Nachmittag, als wir bei Modena auf die Strada gehen. Heute Abend wollen wir bei Silvia am Monte Grappa sein.


bei Campopiano

Modena – Verona – Vicenza - Borso
Es gilt, ein paar Kilometer schnell hinter uns zu bringen. Deshalb rauf auf die Autobahn und die Kuh diesmal nach Norden durch die Po-Ebene laufen lassen.
Es ist schon wieder ziemlich schwülwarm. Gut, dass die Kuh Durst hat und nach Sprit verlangt. So können wir auch unseren Flüssigkeitshaus- halt gleich mit in Ordnung bringen.
Ein Eis sorgt zusätzlich für Kühlung von innen. Wieder erfrischt lassen sich dann auch die rest- lichen Kilometer für heute unter die Räder neh- men.


Mit einer gewissen Gleichgültigkeit passieren wir Verona und Vicenza, verlasen die A31 und nehmen die gut ausgebaute Superstrada bis Bassano.
So kommen wir dann um 19:30 Uhr bei Silvia an. Keiner am Empfang. Ein Blick in die Küche und ich werde von Carmen und der Köchin freudig begrüßt. Essen ist kein Problem, aber eine Über- nachtungsmöglichkeit schon.
Alles voll. Was tun? Man beratschlagt sich, man ruft Silvia an, man fragt mich nach meinem Namen. Keine Reaktion. „Motoristi a Germania:“!
Ah, warum nicht gleich so?
Dann ist es kein Problem!

bei Campopiano

Man hat ein Quartier in Silvias neuem Hotel, etwa 3 km entfernt. Die Adresse ins Navi eingeben und los. Unsere Zimmerkarte liegt schon bereit, als wir im „Garden Relais“ ankommen. Es ist schon 21:15 Uhr, als wir die Kuh abgeladen, das Gepäck verstaut haben und uns wieder auf- machen, um zurück zur “Locanda Montegrappa” zum Abendessen zu fahren.
Ein kleiner Plausch mit Silvia muss auch noch sein.
Zur passenden Zeit um 21:30 Uhr sitzen wir dann bei der Vorspeise. Anna konnte bisher nicht verstehen, warum man 1.200 km nur zum Abend- essen fährt und warum ich so gerne hierher komme.
Doch sowohl die Herzlichkeit von Silvia, Carmen und der Küchenchefin, als auch das vorzügliche Essen lassen sie das schnell verstehen.

Borso - bei Silvia

So ist es auch schon fast wieder 23:30 Uhr, bis wir zurück im Hotel sind. Ein langer Tag, aber wir sind durchaus zufrieden. Feierabend.


SHORTCUT

 

Was wir mögen:

Die herzliche Art bei Silvia und das hervorragend Essen.

Was uns fehlt:

Bessere Italienisch-Kenntnisse. Damit wäre die Verständi- gung noch einfacher.

Was uns überrascht:

Dass wir trotz des Giro d´Italia unterkommen. Andererseits bin ich ja fast schon Familie.

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