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Freitag 06.05.2005

Ancona (I) - Lago di Garda (I)


Start 45872

Ancona – Moniga
Die Fahrt die Adria hinauf zieht sich. Obwohl die Fähren heutzutage mehr als doppelt so schnell, als wie vor 15 Jahren sind. Der C macht noch etwas „Augenpflege“ d.h. er schläft noch ´ne Runde. Ich tigere übers Deck und komme an der Brücke vorbei. Die Türe ist offen, ich stecke meinen Kopf hinein und frage, ob ich mal kurz reinkommen könne. Der Wachhabende war wohl nicht so ganz wach, denn ihn reißt es förmlich aus dem Sessel. Aber er hat nichts dagegen, dass ich mal ein bisschen „spioniere“.

Fähre

Am meisten hat es mir der große Navigations- bildschirm mit den eingespielten Radar-Daten angetan. Parallel laufende oder entgegenkom- mende Schiffe sind alle mit einem grünen Kurs- vektor versehen. Der würde bei Kollisionsgefahr rot und auch ein Alarm würde ausgelöst, erklärt der griechische Offizier halb englisch, halb italie- nisch. Daher kann der Junge seinen Dienst ungestraft im Halbschlaf versehen.
Ein kleiner Eingabe-PC zeigt die nächsten Way- points mit Entfernung und ETA (estimated time of arrival). Also auch nichts anderes als es mein Garmin 276C auch kann. Da ich es in der Hand halte zeigt sich der Offizier jetzt an meinem Spiel- zeug interessiert und wir fachsimpeln herum. .
Also bis auf die Radar-Daten, die bei Blindflug im

Fähre

Nebel sicher nützlich wären, kann der kleine Bru- der auch alles was der große kann.


Irgendwann kommen wir dann endlich in Ancona an.
Am nächsten ATM füllen wir die Bargeldbestände wieder auf und gehen auf die Autobahn.
Wie immer der gleiche hektische Verkehr, wie immer kleine Staus und wie immer ein paar die es besonders eilig haben.
Kurz vor Verona verabschieden wir uns vonein- ander. Eigentlich haben wir noch eine gemein- same Einladung zu Freunden an den Gardasee, aber der C möchte nach Hause. Sein Vater ist zwar aus dem Krankenhaus zurück, aber so richtig fit ist er leider nicht der alte Herr.

Hafen Moniga

Ich finde es zwar schade, dass wir nach so einer Reise die letzte Etappe getrennt fahren, aber er wird schon auch alleine heimfinden, der „Bub“.
Ich folge meinem Navi nach Moniga an den Gardasee.
Nach kurzem Telefonat sammeln mich Susi und Peter dort am Hafen auf.

Das Haus liegt etwas versteckt und die Adresse ist trotz sehr genauer Karte nicht leicht zu finden. Vor allem, wenn das Haus nicht an derjenigen Strasse liegt, die als Anschrift benutzt wird.
Zusammen mit Susi und Peter verbringe ich den restlichen Nachmittag beim Erzählen auf dem Balkon.


Abends wechseln wir in das Ristorante um die Ecke.
Mitten beim Dolce kommt die SMS vom C: „Ankunft Pappesch um 21:00“. Da hat er die Kuh aber ganz schön laufen lassen. Aber so wie ich ihn kenne, ist er auf den letzten 500 km einfach nicht zu bremsen. Der heimische Stallduft saugt ihn immer regelrecht an.
Wir am Lago di Garda lassen es dann auch noch ganz schön laufen und plündern den Weinvorrat bis fast zur Neige.
Gemütliches Gelage am Lago - ein wunderbarer Abend!

Peter und Susanne
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