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Qs

Um auch für Leser im erweiterten Freundeskreis bestimmte, nur im “inner circle” verwendete Worte verständlich zu machen, hier eine kleine Einführung: Sollte im Text das Wort "Huhn" oder "Hühner" in eigenartigem Zusammenhang auftauchen, so sind damit  aus "historischen" Gründen schlicht und ergreifend unsere Motorräder gemeint. pfeil-rb Wie alles begann

Seit wir auf die BMW- Boxer umgestiegen sind, heißen sie auch Kuh

 oder kurz und einfach:

Q

on the road in der Türkei Jordanien

Tipp: Cursor auf die Bilder setzen

Barneys R 1150 R ist im April 2003 zum ersten mal auf die Strasse gekommen, hat aber inzwischen schon 107.000 km auf den Felgen. (Stand 09/2012)
Nützliche Anbauten:
Ein Garmin 276C, das es einfacher macht die kleinen Strassen zu finden ohne Karten wälzen zu müssen.
Ein Paar Handprotectoren (von der GS) halten die Hände warm und vorallem trocken.
Eine Alarmanlage, damit die Q schreien kann wenn jemand unerlaubt dran rum- fummelt.
Ein Auspuffsammler ohne Kat, denn in Marokko, Syrien und Jordanien gibt’s Bleifrei, wenn überhaupt, nur auf dem Schild, nie aber an der Säule.
Gelände mag sie nicht so gerne, aber wenn man ihr leicht die Sporen und geeignete Reifen gibt, geht auch diese Q über Stock und Stein.

Archies gute R 100 R hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, ist aber technisch Top in Schuß! Eben gehegt und gepflegt by Archie.
Im Jahr 2004, auf unserem Weg nach Marokko, hat der Tacho wieder 00.000 km gezeigt. Inzwischen sind es 234.000 km (09/2012)!!!
Mit dem 18 Zöller vorne und der größeren Bodenfreiheit tut sie sich im Gelände oftmals leichter.
Beim Sprit ist sie nicht so wählerisch wie die 1150R. So ab 88 Oktan verdaut sie alles klaglos. Auch sie trägt stolz ein Garmin. Das 196er, mit dem sie auch alle Airports dieser Welt finden könnte. Aber geflogen ist sie das letzte mal beim Vorbesitzer (ohne Garmin). Der Hit ist die Hupe der Alarmanlage! Einmalig im Sound, knarrt, quäkt oder plärrt sie unverkennbar. Ein echter Hennen- schrecker!


Nachdem dieses Jahr (2006) aber eine Tour hauptsächlich über Stock und Stein geplant ist und der Trend sowieso zur Zweit-Q geht, habe ich mir eine gute alte R 100 GS PD  angelacht.
Paris-Dakkar wegen dem großen Tank, denn nach allem was wir bisher in Erfahrung bringen konnten, sind in der Mongolei die Tankstellen nur sehr dünn gesät.
Nach längerer Suche im Internet und dem Besichtigen von zwei bis drei nicht so über- zeugenden Angeboten im Umkreis von über 100 km, fand sich die geeignete Kuh witzigerweise, fast nebenan, im Nachbar-Ort.
15 Jahre schon auf der Strasse, mit nur 50000 km auf dem Tacho.
War also für ihr Alter noch nicht so weit herum gekommen. Aber das hat sich mittlerweile drastisch geändert.

Barney's Zweit-Kuh

Und hier ist das Prachtstück:(... über die Farbgebung läßt sich streiten, aber wenigstens ist sie nicht lila!).

Inzwischen hat sie sich in der Mongolei und auf der Heimreise von dort bewährt! 67.000 km hat sie nun auf der Uhr (10/2007).


Ich hätte mir ja eventuell auch eine neue 1200 GS gegönnt, aber das “Weltreise- Motorrad”, wie die Marketing-Fritzen von BMW ihr Produkt vollmundig anpreisen, ist nicht ohne Katalysator lieferbar! 
Woraus sich ersehen läßt, dass sich für manche dieser Sprücheklopfer das Ende der Welt bereits  knapp hinter ihrem Tellerrand befinden muss..... Als optimistische Annahme sind evtl. noch die  EU-Außengrenzen zu sehen.

Kleines Erlebnis vom BMW-Stand auf der IMOT: Der Knilch am Stand schwärmt mir vom supertollen Sanddünen-Fahren mit der neuen 1200 GS Adventure in der ägyptischen Wüste vor.
Auf meine Frage, woher er denn den Bleifrei- Sprit für sein Moped bekommen hätte, antwortet er: “Vom BMW-Begleitfahrzeug”.
Soviel zum Thema Weltreisen und Abenteuer.
“Keine weiteren Fragen Euer Ehren!”

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