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24. September 2005

München - Lago di Como


Text von Jochen, der sich noch zum Vielschreiber entwickelt!

In eigener Sache
Wenn man unsere Tourenbeschreibungen so liest, könnte man den Eindruck bekommen es gehe uns vor allem ums Motorradfahren, ums Fotografieren und ums gute Essen.
Dieser Eindruck trügt nicht!  Absolut nicht! Ist absolut richtig! Aber was soll´s, ist eben eine klasse Kombination und von uns zur Nachahmung wärmstens empfohlen.


Prolog
Diesmal planen wir eine Tour vom Comer See hinüber zum Gardasee. Ich reise wieder am Abend aus Fürth an, denn sonst wird mir der nächste Tag zu lang. In einer lauen Nacht treffe ich nur an der Allianz-Arena nach dem Ende eines 60er Spiels auf stärkeren Verkehr.


München - Garmisch -Samnaun
Es geht gegen 09:30 Uhr los. Das Wetter ist freundlich, die Temperatur ist mild. Wie so oft beginnen wir die Tour auf der Autobahn nach Garmisch. Heute biegen wir aber in Richtung Fernpass ab. In Garmisch geht es wieder zu McD. Heute wirklich gar nichts los und alles klappt schnell und reibungslos. Nach dem schnellen Frühstück fahren wir über den Fernpass. In Nassereith tanken wir und besorgen uns eine Vignette. Bis nach Landeck nehmen wir die Autobahn, das geht schneller. Da wir schon in der Gegend sind, machen wir den kleinen Schlenker nach Samnaun. Die österreichische Seite ist ein guter Einstieg ins folgende Kurvengetümmel.  Wir fahren uns warm und die Sonne lacht dazu.

vor Samnaun

Wir tanken billigen Sprit und nehmen für Barney zwei Stangen Zigaretten mit. (Er liebt nicht- rauchende Reisebegleitung)


Samnaun - Susch - Flüelapass - Davos - Tiefencastell - Julierpass
Abwärts geht es von Samnaun aus auf der engen verwinkelten Strecke. Der Belag wird von Jahr zu Jahr schlechter. Im Tal biegen wir in Richtung Davos ab. Die Strecke hier macht richtig Laune und wir lassen die Kühe in den weit geschwungenen Kurven traben. Ein paar fiese Bodenwellen in Kurven schütteln uns zwar kurz durch, aber schnell herrscht wieder Ruhe im Fahrwerk. Die weitere Strecke über St. Moritz ist uns zu langweilig, wir liegen gut in der Zeit und biegen deshalb rechts ab zum Flüela-Pass.

Flüela

Auch hier gilt das Lob den gut ausgebauten Passstraßen. Wir genießen die flüssigen Kurvenkombinationen ohne enge Kehren. Ein erster Fotostopp ist fällig. Herrlich. Ein Stück weiter muss noch einmal angehalten werden. Die Wiesen sehen fast wie Reis-Terrassen  aus, und das mitten in der Schweiz. Das dürfen wir uns im Zusammenspiel mit der Sonne nicht entgehen lassen. Von Davos aus geht es leicht beschwingt nach Tiefencastel. Da lockt uns dann der Julierpass. Unter weiß-blauem Himmel fahren wir zügig bergauf und erfreuen uns an Landschaft und Straßenführung. Ja die Schweizer Pässe, die mögen wir wirklich.

Nähe Julier-Pass

Silvaplana - Malojapass - Chiavenna
In Silvaplana kommen wir vom Julier-Pass herunter. In der Nachmittagsonne müssen wir am Silvaplana See ein paar Bilder machen. Es ist einfach zu schön. Am Malojapass kehren wir zum Kaffeetrinken ein. Auf der Terrasse genießen wir Cappuccino und Kuchen und machen  auch gleich die Bilder vom Pass. Es sind viele Oldtimer unterwegs in der Schweiz - es ist offensichtlich genügend Geld vorhanden.

In Richtung Italien ist es etwas dunstig. Wir machen uns auf den Weg. Der enge Malojapass ist zwar nicht unser bevorzugtes Revier, aber trotzdem geht es flott bergab. Dazu ist es spätsommerlich warm. Sehr angenehm. In Chiavenna fotografieren wir den schönen Wasserfall und die malerische Altstadt, typisch italienisch. Schade, dass die Sonne schon etwas tief steht. Trotzdem wunderschön.

Chiavenna - Comer See - Gravedona
Nachdem Barney seine Zigarette zu Ende geraucht hat, gehen wir die letzten Kilometer für heute an. .

Silva Plana

Am Fluß entlang fahren wir über die Ebene am Lago di Mezzola vorbei zum Comer See. Am Ufer des Comer Sees gehen die Ortschaften ineinander über und es ist viel Verkehr. Wir zuckeln weiter bis nach Gravedona. Hier beziehen wir Quartier. Zum Abendessen kehren wir in einer Pizzeria ein, die ich schon von mehreren Touren hierher kenne. Wir sind wieder beim Thema gutes Essen angelangt. Nach Nudeln zur Vorspeise genießen wir eine vorzügliche Pizza. Den Nachtisch sparen wir uns, da der Kuchen vom Maloja noch nicht verdaut ist. .

Chiavenna

Barney freut sich, dass wir draußen sitzen können und er rauchen kann. In Italien gilt in den Restaurants seit neuestem Rauchverbot, das auch eingehalten wird. So quatschen wir noch ein bisschen und legen die Route für morgen fest. Der Gardasee und Umgebung scheiden wegen des Törgelen aus. Da ist halb Süddeutschland beim Weintrinken zu finden und die Zimmer sind entsprechend knapp.
Aber wie wäre es mit dem Col d´Iseran? Den möchte Barney mal befahren. Bisher blieb ihm das wegen Schnees immer verwehrt. Na dann. Man sieht, wir nehmen es mit der Planung sehr genau.

Gravedona - Jochen
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